Umnutzung: Vom ehemaligen Munitionslager zum ETH-Lager

Wegen akuten Platzmangels im Zentrum suchte das Departement Erdwissenschaften neue Lagerr?ume. Gemeinsam mit dem Lagerteam von Ó¢»ÊÓéÀÖ Services wurde jetzt ein ehemaliges Munitionsdepot der Armee ausgebaut. ?ber dreissig Europaletten lagern bereits in den neuen Hochregalen.

Gesteinsproben in Kisten

Claudio Madonna sitzt an seinem Schreibtisch im NO-Geb?ude an der Sonneggstrasse und blickt konzentriert auf den Bildschirm, der vor ihm steht. Er ist Laborleiter des Rock Physics and Mechanics Laboratory am Geologischen Institut des Departements Erdwissenschaften. ?Bevor wir nach Herrliberg z¨¹geln konnten, mussten wir Labormaterial, Ersatzteile und Bohrkerne dort verstauen, wo wir in unseren Geb?uden gerade Platz frei hatten. Das war eher suboptimal?, erkl?rt Madonna und l?chelt. Er ?ffnet eine Pr?sentation mit dem Titel ZLB, so heisst das 1981 erbaute Munitionsdepot Z??juten im ETH-Jargon inzwischen.

Das Lager an sich ist ein unscheinbarer Ort. Von der Zufahrtsstrasse im Wald ¨¹ber Herrliberg sieht man nur vier grosse Garagentore. Dahinter befindet sich eine breite Laderampe, von der aus man durch schwere Metallt¨¹ren die beiden Lagerr?ume erreicht, die jeweils ¨¹ber vierzig Meter in den Berg hinein gebaut wurden. Der erste Raum wird bereits seit einiger Zeit vom Departement f¨¹r die Lagerung von Bohrkernen genutzt.

Umgenutzer Munitionslager neu als ETH-Lager

Nutzbar machen, was da ist

Der Auftrag an Fabian Fr?hlich und sein Team lautete, die R?ume des zweiten Geb?udebereichs nutzbar zu machen. ?Nach einer ersten Besichtigung vor Ort und einer kurzen Planungsphase haben wir dort oben dann ¨¹ber 300 Palettenpl?tze eingerichtet?, berichtet Fr?hlich. Lagerregale wurden aufgestellt und systematisch beschriftet. Jedes Objekt erh?lt so einen nachvollziehbaren Lagerplatz. F¨¹r die Kernbohrungen, die ¨¹ber zwei Meter lang sind, und grosse Maschinen, die nicht in die Regale passen, wurden entsprechend Bodenlagerpl?tze eingerichtet.

Claudio Madonna
?Besonders der automatisierte Prozess f¨¹r die Ein- und Auslagerung ist ein echter Mehrwert f¨¹r uns.?
Claudio Madonna
Claudio Madonna

Automatisiert und zentral verwaltet

Nachdem Fr?hlich und sein Team den zweiten Raum entsprechend den Bed¨¹rfnissen der Forscherinnen und Forscher eingerichtet hatten, musste noch die Ein- und Auslagerung koordiniert werden. Gemeinsam wurde ein neuer Prozess erarbeitet, mit dem die Mitarbeitenden des Departements Lagerauftr?ge inklusive des erforderlichen Transports einfach ¨¹ber ein Onlineformular anmelden k?nnen. ?Die neue L?sung vereinfacht unsere Arbeit und wir wissen jederzeit, wo unsere Sachen lagern, wenn wir sie brauchen?, erkl?rt Madonna.

Das Lagerteam von Ó¢»ÊÓéÀÖ Services verwaltet ¨¹ber 5000 m2 Lagerfl?che an verschiedenen Standorten in der Schweiz. Alle relevanten Informationen zur Nutzung dieser Fl?chen durch ETH-Einheiten sind im Logistik Helpcenter einsehbar.

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